Flyer-Verteil-Aktion mit dem Hessischen Rundfunk am Hanauer Hauptbahnhof

„Null Prozent RMV-Preiserhöhung statt der geplanten bis zu 17 Prozent wäre ein wichtiges Signal für ein Umsteuern im Öffentlichen Personennahverkehr“, so kommentiert Sabine Leidig, Abgeordnete und Bundestagsspitzenkandidatin der hessischen LINKEN, die für Dezember beabsichtigten Preiserhöhungen im Nahverkehr. Während eines Aktionstags am Hanauer Hauptbahnhof am 19.8. hatte sie gemeinsam mit ParteifreundInnen mit Flugblättern auf die bevorstehenden Preiserhöhungen hingewiesen und den Vorschlag eines Nulltarifs im ÖPNV ins Spiel gebracht:

„18 Verkehrsverbünde in Frankreich, aber auch die Kommunen Templin und Lübben in Brandenburg praktizieren bereits einen kostenlosen ÖPNV. Darüber sollten der RMV und die für Verkehr Verantwortlichen in den Kommunen und im Land Hessen einmal nachdenken.

Statt dessen werden im RMV Preiserhöhungen von über 7 Prozent in den Preisstufen 2 und 3 und von 17 Prozent für die Sonderstatusstädte Hanau, Fulda, Bad Homburg, Marburg, Gießen, Wetzlar und Rüsselsheim durchgewunken.

So wird die Aufgabe des ÖPNV, allen BürgerInnen Mobilität zu ermöglichen, zunehmend zur Farce. Und je weniger den ÖPNV nutzen, umso mehr Lärm, Gesundheits- und Umweltschäden werden zudem erzeugt. Es wird endlich Zeit, hier umzusteuern. Am 22. September ist Gelegenheit dazu.“