Sozial – ökologisch - demokratisch

Die LINKE.Main-Kinzig hat am 7.11. in Gelnhausen das Kreiswahlprogramm beschlossen und die Liste für die Kreistagswahl aufgestellt.

„Die Wahl der Kreistagsliste zog sich bis in den frühen Abend hin“, heißt es in einer Pressemeldung. „Mit dem Vorsitzenden der Kreistagsfraktion Andreas Müller, der Bundestagsabgeordneten Sabine Leidig, der Kreistagsabgeordneten Emine Pektas, dem Kreisausschussmitglied Jens Feuerhack und der früheren Wächtersbacher Stadtverordneten Katja Salmon auf den Plätzen eins bis fünf sowie mit Tobias Huth (DGB-Sekretär), Eric Ludwig (IG Fluglärm), Thomas Maurer (Kreisvorsitzender), Nadja Haas (Kreistagsabgeordnete der Piraten) und Horst Koch-Panzner (DGB-Sekretär) auf den Plätzen sechs bis zehn ist ein schlagkräftiges Team beisammen. Insgesamt setzt die 39 KandidatInnen umfassende Kreistagsliste der Main-Kinzig-LINKEN ein starkes Zeichen für den sozialökologischen Umbau im Kreis.“

„Genau darauf“, erläutert der Spitzenkandidat Andreas Müller, „legt auch das verabschiedete Kreiswahlprogramm seinen Schwerpunkt. Nicht umsonst trägt es seine Hauptziele auch als Überschrift: sozial, ökologisch und demokratisch. Wir setzen uns ein für den Schutz vor Flug-, Bahn und Autobahnlärm, ÖPNV für alle und zum Nulltarif, bessere Arbeitsbedingungen und gute Löhne für die Beschäftigten und für preiswerte Wohnungen. Demokratisch heißt für uns, dass die Betroffenen mitreden sollen und dass sich politische Entscheidungen am Allgemeinwohl ausrichten müssen. Selbstverständlich heißt das auch, Widerstand gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit zu leisten.“

„Auch über die Folgen der Flüchtlingsbewegung“, ergänzt die Bundestagsabgeordnete Sabine Leidig, „wurde auf der Versammlung diskutiert. Wir sind uns einig, dass es nicht die zu uns geflüchteten Menschen sind, die unser Gemeinwesen ins Wanken bringen. Was wir vielmehr sehen ist eine soziale Krise, eine Krise staatlicher Daseinsvorsorge und eine falsche Verteilung von Einkommen und Vermögen. Da gilt es, gegenzusteuern. Deshalb gehören für uns eine aktive sozialökologische Politik im Kreis und die vielen konkreten Maßnahmen für die Geflüchteten zusammen, wenn Integration gelingen soll“.