Sexualisierte und rassistische Gewalt muss gestoppt werden

Klares Bekenntnis der LINKEN in Stadt und Kreis gegen Gewalt an Frauen

In einer gemeinsamen Presseerklärung der Partei DIE LINKE und der Wählergruppe Alternative Linke Liste (ALL) sprechen sich Sabine Leidig und Christa Martin gegen sexualisierte und rassistische Gewalttaten aus: „Egal, ob sich Frauen durch Männergewalt oder Migranten durch Neonazis und rassistische Mobs bedroht fühlen, Angsträume darf es in unseren Städten und Gemeinden nicht geben."

Christa Martin, Spitzenkandidatin der ALL in Hanau: „Wenn organisierte Banden meist junger Männer, nicht nur in Köln, inmitten einer größeren Menschenmenge ihre weiblichen Opfer bedrängen, sexuell belästigen und diese dabei ausrauben, dann sind diese Angriffe vor allem auf Frauen gerichtet. Dies ist völlig inakzeptabel und nicht hinnehmbar. Da sind Polizei und Justiz aufgefordert, unabhängig der Herkunft oder des Alters der Kriminellen die Taten aufzuklären und die Täter zu bestrafen. Frauen trifft keine Mitschuld, wenn sie zu Großveranstaltungen gehen, um dort zu feiern. Niemand, ob Frau, ob Mann, kein Mensch jeglichen Geschlechtes soll Angst haben müssen vor sexuell motivierten An- bzw. Übergriffen auf jeglichen Festen. Dies gilt selbstverständlich auch für alle anderen kriminellen, angstauslösenden Vorgängen.“

Ähnlich sieht es Sabine Leidig, Bundestagsabgeordnete und weibliche Spitzenkandidatin der Linken für den Kreistag. Sie warnt davor den Rechten mit ihren fremdfeindlichen Äußerungen auf dem Leim zu gehen: „Regelmäßig werden emanzipierte Frauen, die für Geschlechtergerechtigkeit eintreten von Pegida- und AfD-Anhängern zutiefst beschimpft und gegen diese gehetzt. Diese Männer wollen alles andere als Frauenrechte schützen. Diese schüren mit ihrer Propaganda nur die Gewalt gegenüber Flüchtlingen. So häufen sich die Anschläge auf Flüchtlingsheime mit einem fremdenfeindlichen und rassistischen Hintergrund stetig. Deswegen wäre es nicht abwegig, wenn auch hinter den Schüssen in Dreieich, bei dem ein Flüchtling verletzt wurde, ein rechtsextremer Hintergrund steht. Zumal die Zahl der Angriffe gegen Flüchtlinge in Hessen 2015 um das Sechsfache gegenüber 2014 gestiegen ist“, stellt Leidig abschließen fest.