Gemeinsam linke Strukturen im MKK ausbauen

Landtagsabgeordnete der LINKEN besucht Kreisvorstand

Zur letzten Sitzung des Kreisvorstands der Partei DIE LINKE konnten die beiden Vorstandssprecher Ferdinand Hareter und Jens Feuerhack die Landtagsabgeordnete Barbara Cárdenas begrüßen.

Als Dipl. Psychologin und Dipl. Pädagogin wird der Schwerpunkt der Landtagsabgeordneten Cárdenas im Bereich der Bildungspolitik liegen. Neben dem Kreis und der Stadt Offenbach wird sie auch den Main-Kinzig-Kreis mit betreuen. Für die Kreisvorstandsmitglieder brachte sie außerdem noch eine frohe Botschaft aus der Landtagsfraktion mit: So wird es demnächst ein Wahlkreisbüro in Hanau geben.

Geeignete Räumlichkeiten werden zurzeit noch gesucht. Dabei soll sichergestellt werden, dass das Büro für alle offen steht. „Die Parteiarbeit ist zwar wichtig, jedoch soll das Büro auch ein Kommunikations- und Koordinationsort sein. Hier sollen die NGOs, die Umwelt-, Migranten- und Sozialverbände, Gewerkschaften und Kirchen sowie die Bürger- und Erwerbsloseninitiativen immer ein offenes Ohr finden und zwanglos zusammentreffen können.“

Thema des gemeinsamen Treffens war außerdem der weitere Ausbau von linken Strukturen im Main-Kinzig-Kreis Dank des unveränderten Mitgliederzuwachses in den letzten Monaten werden laut Feuerhack in den nächsten Monaten kontinuierlich weitere Ortsverbände gegründet. „Es ist wichtig, vor Ort präsent zu sein. Und dies heißt nicht nur im Kreistag, in den Stadtverordnetenversammlungen oder in den Gemeindevertretungen. Wir haben Alternativen und diese werden wir im ganzen Main-Kinzig-Kreis vertreten.“

Abschließend fordert Hareter, nun den versprochenen Politikwechsel in Hessen in Angriff zu nehmen. Für ihn ist es daher wichtig, die linke Mehrheit jenseits von CDU und FDP im Landtag zu nutzen. „Wir fordern die SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN auf, die programmatischen Überschneidungen mit uns umzusetzen. Speziell die Themen Bildungs- bzw. Schulpolitik, Mindestlohn und natürlich Verhinderung des Blocks 6 des Kraftwerks Staudinger sind reif zur Entscheidung. Deswegen fordern wir die anderen Fraktionen auf, den Anträgen der LINKEN im Landtag zuzustimmen.“