Windpark Vier Fichten

Katja Antoni

Pressemitteilung vom 24.01.2012

Die Partei DIE LINKE setzt sich für eine konsequente Energiewende von den fossil-atomaren Energien zu den erneuerbaren Energien ein. Darin einbezogen werden müssen ohne jedwede Diskriminierung alle erneuerbaren Energiearten unter Berücksichtigung des Natur- und Ressourcenschutzes und der Partizipation der Menschen am Entscheidungsprozess in den Regionen. Die zukünftige Energieerzeugung und –versorgung gehört weg von der Zentralmacht der großen Energiekonzerne in die Hand der Menschen in den Regionen, der Kommunen vor Ort, etwa durch Stadtwerke oder Bürgererzeugergenossenschaften, sodass in Zukunft über Ressourcenfragen vor Ort entschieden werden kann. Nur so können eine demokratische Kultur, eine Partizipationspolitik und letztlich Wertschöpfung in der Region gewährleistet werden, was nur durch erneuerbare Energien möglich ist.

Den vorgesehenen Windpark an den Vier Fichten betreffend, fordert DIE LINKE angesichts der Größe der betroffenen Waldfläche von 200 ha eine kritische Umweltverträglichkeitsprüfung,, die die notwendige Infrastruktur, wie Transportwege für Schwerlasttransporte, Netzverlauf, Umspannwerk u. a. einbeziehen muss. Darüber sollten nicht nur die anvisierten Steuereinnahmen für Gründau und Wächtersbach in den Fokus der Entscheidungen genommen werden, sondern gleichzeitig eine mögliche Bürgerbeteiligung geprüft werden.

DIE LINKE im Stadtparlament Wächtersbach tritt grundsätzlich für Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit an den gesamten Prüfungs-, Planungs-, Vorbereitungs- und. Durchführungsverfahren und für Partizipation der Bürger der betreffenden Kommunen ein, betonen Katja Antoni und Tanja Lehnhoff.