Kommunalwahl 2011 und die Wächtersbacher Krätschmerkratie

03.09.10
Die Polizeibehörde der Stadt Wächtersbach veranlasst Ermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft Hanau gegen Katja Antoni und Angelika Silberling-Antoni wegen angeblichen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.
Das Verfahren wurde inzwischen eingestellt.

23.10.10
Bürgermeister Krätschmer ruft Herrn L. an wegen der beabsichtigten Kandidatur seiner Frau für DIE LINKE.

03.12.10
Während des Offiziellen Spatenstiches für einen barrierefreien Zugang am Wächtersbacher Bahnhof, wurde Angelika Silberling-Antoni von Bürgermeister Krätschmer mehrfach persönlich angegriffen.
Er beschimpfte die Kreistagsabgeordnete und Mitglied des Ortsbeirates u.a. mit den Worten Zitat: „Verschwinden Sie, Altkommunisten kommen nicht auf das Foto. Sie haben kein Mandat in Wächtersbach und werden auch keins kriegen.“

24.01.11
Rainer Krätschmer, selbst Wahlbewerber ruft den Listenführer DIE LINKE Wächtersbach an und erzählt, Frau R., ebenfalls Wahlbewerberin der SPD, hätte ihm berichtet, dass ihre Freundin bei den Linken kandidiere. Herr Krätschmer behauptet nun, Mitglieder unserer Partei würden Wächtersbacher BürgerInnen unter Druck setzen, damit sie auf unserer Liste kandidieren. Er droht, dies öffentlich zu machen.

Am 25.01.11 zieht eine Person ihre Kandidatur für DIE LINKE zurück.

19.02.11
In der „Wächtersbacher Heimatzeitung“ erscheint auf der Seite des Magistrats ein Pamphlet gegen DIE LINKE in Form einer Anzeige der SPD.

29.03.11
Katja Antoni, Willi Metsch und Herbert Vetter, sprechen beim Wahlleiter der Stadt vor und tragen ihre Bedenken gegenüber der Wahl vor.
Ihnen wird zugesagt, in der Sitzung des Wahlausschusses am 31.03.11
die ungültigen Stimmzettel zu prüfen.

Auf der Internetseite der Stadt werden die Wahlergebnisse rechtswidrig in hämischer Weise kommentiert. Hier hat der Bürgermeister seine Neutralitätspflicht grob verletzt.

30.03.11
Dieter Antoni und Angelika Silberling-Antoni sprechen im Rathaus vor, um die Zahlen für Wittgenborn von der Kommunalwahl 2006 zum Vergleich zu erhalten.
Dies wird zugesagt, dann aber nicht eingehalten. Ebenfalls wird der Kommentar auf der Internetseite der Stadt moniert.
Beschwerde bei der Dienstaufsicht.

31.03.11
Sitzung des Wahlausschusses. Die ungültigen Stimmzettel werden nicht geprüft.
Bürgermeister Krätschmer provoziert, indem er zu Angelika Silberling-Antoni sagt, dass ihr 0,3 % für ein Mandat im Stadtparlament gefehlt hätten. Herrn Pescheck fragt er in seiner provokativen Art, ob er nicht auch für das Bürgermeisteramt in Brachttal kandidieren will.

13.03.11
8 Wächtersbacher Bürgerinnen und Bürger erheben Einspruch gegen das Wahlergebnis des Stadtparlamentes.



Unser Genosse Dieter ist bei allen Wahlen in den letzten 20 Jahren zum Wahlhelfer berufen worden. Warum er dieses Mal nicht zum Dienst eingeteilt worden ist, obwohl die Stadt noch dringend Wahlhelfer gesucht hat, macht nicht nur Dieter Antoni nachdenklich. Er hat fest damit gerechnet, dieses Ehrenamt auch bei der Kommunalwahl 2011 auszuüben.

Wider besseren Wissen behauptet Herr Krätschmer öffentlich, DIE LINKE würde den Wahlleiter Herrn Beringer und alle Wahlhelfer unter Generalverdacht stellen und droht sogar mit Strafantrag. Das Gegenteil ist der Fall. Vertreter der Linken haben am 30.03.11 gegenüber dem Wahlleiter erklärt, dass sie keine Kritik an der Arbeit des Wahlleiters und der ehrenamtlichen WahlhelferInnen haben. Sie haben darum gebeten, eine Aktennotiz diesbezüglich zu machen.
Wir lassen uns nicht einschüchtern.
Demokratie geht anders, Herr Krätschmer!


In dem Einspruchschreiben vom 11.04.11 sind die Gründe nachzulesen.