Impressionen von unserem Jahresfest 2013

DIE LINKE lebt - auch im ländlichen Raum

Klares Profil und optimistische Stimmung waren angesagt auf dem Sommerfest 2013 der LINKEN am vergangenen Samstag in Hintersteinau. Bei Gegrilltem, leckeren Salaten und rockigen Tönen wurde mit der Wahl des Veranstaltungsortes auch ganz bewusst die Bedeutung des ländlichen Raumes für linke Politik hervorgehoben.

Der stellvertretende Kreisvorsitzende Gustav Faschung konnte die DirektkandidatInnen zur Landtagswahl Helge Fitz, Dr. Thomas Maurer und Emine Pektas, den Bundestagsdirektkandidaten im Wahlkreis 175, Andreas Müller, Marjana Schott, Mitglied des hessischen Landtages und Platz 3 der Landesliste, sowie Martina Renner, Mitglied des thüringischen Landtages und Bundestagskandidatin, begrüßen.

Martina Renner wurde begleitet von Mitgliedern des befreundeten Gothaer Kreisverbandes. Sie berichtete aus dem NSU-Untersuchungsausschuss des thüringischen Landtages, dessen Arbeit sich durch eine Blockadehaltung vieler befragter Geheimdienstmitarbeiter und PolitikerInnen als äußerst schwierig erweise. Insgesamt sehe sie wenig Hoffnung, die fraglichen Vorgänge umfassend aufdecken zu können. Weiter warnte Sie vor dem latenten Rassismus in der Gesellschaft und in den Geheimdiensten. Das zeige, wie wichtig es sei, die Grundsatzfrage nach der Notwendigkeit dieser Geheimdienste mit einem klaren “Nein” zu beantworten.

Marjana Schott ist gerade auf ihrer Hessentour durch Pflegeeinrichtungen. Sie schilderte einige Missstände, denen pflegebedürftige Menschen ausgesetzt seien. Sie wies ebenso auf den Konflikt hin, dem sich viele Verantwortliche in der Pflege ausgesetzt sähen, nämlich dem, sich zwischen akzeptabler Bezahlung der Pflegekräfte und ihrer ausreichenden Anzahl entscheiden zu müssen. Dieser Konflikt könne nur bei besserer Finanzierung gelöst werden. Und hier habe die LINKE ein durchgerechnetes Konzept, das etwa die Wiedereinführung der Vermögenssteuer und einen Spitzensteuersatz von 53 Prozent in der Einkommensteuer vorsehe.

Die Pflegethematik griff auch der Bundestagskandidat für den Wahlkreis 175, Andreas Müller, an einem konkreten Beispiel im MKK auf. Er ergänzte dabei, dass gerade auch im Main-Kinzig-Kreis mit der zu erwartenden demografischen Entwicklung sicherzustellen sei, dass eine verbesserte Pflege nicht nur in den bevölkerungsreichen Regionen, sondern auch im ländlichen Raum ankomme.

Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, die die Gäste erst zu später Stunde in den Wahlkampfalltag entließ.