IGM streikt für 5,5% mehr Lohn vor der VAC in Hanau

LINKE unterstützt Forderungen der IG-Metall

5,5 Prozent sind eine faire Beteiligung und eine ökonomische Notwendigkeit

Am Warnstreik der IG-Metall am 8. Mai nahmen auch die Bundestagsabgeordneten der LINKEN Christine Buchholz und Sabine Leidig sowie weitere Parteimitglieder teil. Sie drückten damit zum Einen ihre Solidarität mit den Forderungen der IG-Metall nach einem fairen Anteil am Gewinn der Metallunternehmen aus. Zum anderen sehen sie auch eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit darin, die Löhne in Deutschland deutlich zu erhöhen, damit das die Eurokrise befeuernde deutsche Lohndumping schrittweise beendet und die Inlandsnachfrage die Konjunktur beleben kann.

„Jahrelang wurde durch die Politik der jeweiligen Bundesregierungen eine Umverteilung zugunsten der Vermögenden und Kapitaleigentümer durchgesetzt. Die so entstandenen Verteilungsverluste der Beschäftigten addierten sich nach Angaben aus der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik im Zeitraum von 2001 bis 2012 auf über 1.000 Milliarden Euro!“, erläutert Sabine Leidig. „Dieser Prozess muss endlich umgekehrt werden und dafür leisten die Kolleginnen und Kollegen in den Metallbetrieben mit ihrer Forderung nach 5,5 Prozent mehr einen wichtigen Beitrag.“