Kinzigtal total mit unserer Bundestagsabgeordneten Sabine Leidig am 9. September unter dem Motto: "Mensch und Umwelt vor Profit"

Kinzigtal total – trotz Problemen total gut

LINKE sieht Herausforderungen für die Organisatoren

„DIE LINKE. Main-Kinzig war mit einem großen Trupp – einschließlich der Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Kreisvorsitzenden Sabine Leidig, im Kinzigtal unterwegs. Wir hatten viel Spaß und haben viele Kontakte geknüpft“, so die Kreisvorsitzende Gisela Dreibus in einer Stellungnahme des Kreisvorstands. „Allerdings“, ergänzt der Co-Vorsitzende Jens Feuerhack, „wurden auch ein paar organisatorische Probleme deutlich: Muss es sein, dass jede den Sonderzug nutzende Person sechs Euro bezahlen muss? Es soll ja Personengruppen geben, für die sind sechs Euro für eine Einzelfahrt viel Geld!“

Auch Sabine Leidig legt den Finger in eine Wunde: „Wer es vergessen hatte, wurde durch den Zustand der Bahnhöfe wieder daran erinnert, welch großen Nachbesserungsbedarf die Deutsche Bahn hat. Das fängt bei Äußerlichkeiten wie Müll auf dem Bahnhofsgelände an und kulminiert bei der Barriere des Zugangs zu den Gleisen, der für Räder beschwerlich, für Kinderwagen eine Herausforderung und für Rollstühle in der Regel unmöglich ist“.

„Auch fragen wir uns“, so Andreas Müller, der Fraktionsvorsitzende im Kreistag, „warum die Bahn nicht mehr Züge eingesetzt hat. Auf unserer Tour – Abfahrt Hanau 9.03 Uhr – konnten ab Gelnhausen keine Fahrräder mehr mitgenommen werden, weil der Zug voll war. Hat die Bahn keine fahrradtauglichen Züge mehr? Das war schade, weil die rege Teilnahme doch auch ein Zeichen dafür ist, dass viele Menschen auch andere Mobilitätsformen nutzen möchten. Die von den vielen ehrenamtlichen und freiwilligen Helfern und der Polizei gut organisierte und betreute Radstrecke hätte es verdient, dass jede/r problemlos hätte anreisen können.“

Auf dem Hintergrund dieser Erfahrungen, so der Kreisvorstand in seiner Stellungnahme abschließend, werde sich DIE LINKE weiterhin für ihr Ziel der Mobilität für alle einsetzen. Dies schließe in Zukunft die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer noch intensiver mit ein.

Main-Kinzig-Total, Kinzigtal, 16. September

"DIE LINKE. Main-Kinzig war mit vielen Genossinnen und Genossen - einschließlich der Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Kreisvorsitzenden Sabine Leidig - im Kinzigtal unterwegs. Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September wird das Kinzigtal östlich von Frankfurt für den motorisierten Verkehr gesperrt und zur autofreien Zone. Auf rund 80 Kilometern sind die Straßen für Radler und Skater abgesperrt. Unter den Tausenden Radlern waren zahlreiche Linke dabei.

Der Kreisverband zeigte durch rote T-Shirts mit dem Aufdruck "Mensch und Umwelt vor Profite" politisch Flagge. Dieses Motto ist wichtiger und auch im Kinzig-Tal aktueller denn je. Die Bahnhöfe im Main-Kinzig-Tal weisen einen erheblichen Nachbesserungsbedarf auf. Wie an vielen anderen Orten in Hessen sind die Bahnhöfe oft in baulich schlechtem Zustand. Weit schwerwiegender ist jedoch die Tatsache, dass viele Haltepunkte der Deutschen Bahn im Kinzigtal keinen barrierefreien Zugang haben. DIE LINKE. Main-Kinzig sieht sich deshalb auch darin bestätigt, wie wichtig die Forderung nach Mobilität für alle ist.

Auch im nächsten Jahr werden sich die Genossinnen und Genossen wieder an der Fahrradtour beteiligen, mit der ganz sportlich politische Inhalte vermittelt werden können.