Aktion zur Schuldenbremse vor dem Lindenaubad in Hanau-Großauheim

Schuldenbremse heißt Sozialabbau

LINKE informiert Schwimmbadnutzer über eventuelle Folgen der Schuldenbremse

Mit einem Babyschwimmbecken hat der Ortsverein DIE LINKE. Großauheim/Wolfgang am Samstag vor dem Lindenaubad in Großauheim die möglichen Auswirkungen der Schuldenbremse in Hessen am Beispiel des „öffentlichen Schwimmbades 2020“ vorgestellt.

„Den meisten Menschen ist überhaupt nicht klar, was auf der kommunalen Ebene passieren kann, wenn Sie für die Schuldenbremse stimmen. Der Wegfall aller freiwilligen kommunaler Leistungen wird so gerechtfertigt“, sagte der Ortsbeiratskandidat Helmut Hüther. Um dies aufzuzeigen verteilten die Mitglieder des Ortsvereins Flyer und standen für Gespräche zur Verfügung. Unterstützt wurde der Ortsverein bei dieser Aktion gegen die Schuldenbremse von der Spitzenkandidatin für den Kreistag Emine Pektas.

Hüther: „Dass Schulden generell schlecht sind, hält DIE LINKE für falsch. Denn wenn man z. B. in den sozialen und ökologischen Umbau investiert, sind Kredite durchaus sinnvoll. Die Schuldenbremse verhindert dringend benötigte Investitionen, u. a. in das Bildungssystem und in die öffentliche Infrastruktur. Damit ist sie weder nachhaltig, noch generationengerecht! DieKommunen werden weder jetzt, noch in Zukunft geschont. Durch die Schuldenbremse werden die Kommunen sogar zu weiteren Kürzungen gezwungen sein!“

„Das Interesse der Leute an diesem Thema war groß, weil viele zwar wissen, dass DIE LINKE gegen die Schuldenbremse ist, aber nicht warum. Während die Politik weiterhin Steuergeschenke an Reiche, Konzerne und Banken verteilt, fehlen notwendige Einnahmen“, so der Ortsvereinsvorsitzende Arnold Dinelt.