Mahnwache und Kundgebung zur Katastrophe in Japan

Atomkraft abschalten!

LINKE ruft zur Teilnahme an der Mahnwache gegen Atomkraft auf

Die schrecklichen Ereignisse in Japan machen deutlich, dass Atomkraft nicht beherrschbar ist und bei Naturkatastrophen und anderen unvorhersehbaren Entwicklungen außer Kontrolle geraten kann. 25 Jahre nach dem GAU von Tschernobyl zeigt sich erneut, wie das ‚Restrisiko‘ das Leben von zehntausenden von Menschen gefährden kann.

Deswegen ruft DIE LINKE. Hanau zu einer Mahnwache am Montag, dem 14.3. um 18 Uhr am Brüder-Grimm-Denkmal auf dem Marktplatz in Hanau auf.

Für den Fraktionschef der LINKEN Jochen Dohn zeigt die Reaktorkatastrophe von Fukushima, dass Atomkraftwerke eben nicht gegen alle Auswirkungen geschützt sind. So sind z.B: die Reaktoren in Biblis nicht gegen Flugzeugabstürze geschützt, obwohl sie in unmittelbarer Nähe zu einem Knotenpunkt des europäischen Luftverkehrs liegen.

„Es ist gefährlich und verantwortungslos, die beiden 1974 und 1976 in Betrieb gegangenen, südhessischen Schrottreaktoren Biblis A und Biblis B weiter am Netz zu lassen, dies spiegelt sich auch in den Störfallstatistiken wider. Hinzu kommt noch die vor wenigen Monaten beschlossene Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke. Damit ignoriert CDU/CSU und FDP die Sicherheit der Menschen, um die Profitinteressen der Atomkonzerne zu bedienen“, so Dohn abschließend.