Kreisvorstandswahlen 07.05.2011

Feuerhack neuer Vorsitzender: Parteiaufbau und politisches Profil Hauptziele.

Anfeindungen des früheren Vorsitzenden spielten kaum eine Rolle.

Bei der von über vierzig Parteimitgliedern besuchten Mitgliederversammlung der LINKEN. Main-Kinzig am 7.5.2011 wurde Jens Feuerhack (Neuberg) mit überzeugender Mehrheit zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Der bisherige Vorsitzende Jürgen Jakoby war abwesend. Seine medialen Attacken gegen einzelne Parteimitglieder spielten für die Anwesenden keine Rolle.
Große Unterstützung erhielt auf der Versammlung der LINKEN im Main-Kinzig-Kreis (MKK) der Hanauer Bundestagsabgeordnete und Bundesgeschäftsführer der LINKEN Werner Dreibus. In seinem Grußwort ging er auf die bundespolitische Situation der Partei ein und warnte in diesem Zusammenhang vor Übertreibungen in beiden Richtungen. Weder seien die Erwartungen hinsichtlich der Wahlergebnisse im Westen realistisch gewesen, noch stehe die Partei nun am Abgrund. Für die weitere Parteientwicklung – auch im MKK – zeigte er Zuversicht und sagte der Kreispartei seine weitere Unterstützung zu.

Der neu gewählte Kreisvorstand der LINKEN. MKK mit Jens Feuerhack an der Spitze und dem Hanauer Gustav Faschung als stellvertretendem Vorsitzenden hat einschließlich
Schatzmeister fünf geschäftführende und sieben beisitzende Mitglieder. Unter anderem wurden Ralph-Jörg Mathes als Schatzmeister und die Kreistagsabgeordnete Emine Pektas als Beisitzerin wiedergewählt. Ein neues Gesicht als Beisitzerin im Vorstand ist Jacqueline
Bartrow-Reitz. Sie ist Frauenbeauftragte der Partei und Abgeordnete im Kreistag.

Jens Feuerhack würdigte die Arbeit der vielen Parteimitglieder, die während des Kommunalwahlkampfes aktiv waren und ein im Landesvergleich gutes Ergebnis für DIE LINKE eingefahren hatten. Auch dankte er Gabriele Röhrig, Thomas Maurer und Ralph-Jörg Mathes als Mitgliedern des früheren geschäftsführenden Kreisvorstands für die Kontinuität in der Arbeit des Kreisvorstands.

Für die Zukunft hob er seine Absicht hervor, „jedem im Kreisverband, der guten Willens ist, das Gespräch anzubieten“. „Im Übrigen ist“, so Feuerhack abschließend, „der weitere Parteiaufbau sowie die politische Profilierung im Kreis das Hauptziel. Deshalb ist es auch eine meiner ersten Amtshandlungen, alle Mitglieder der Partei im Main-Kinzig-Kreis zur Teilnahme an der „Atomkraft Schluss“-Demo am 28. Mai in Frankfurt/Main aufzufordern.“

Mit freundlichen Grüßen
V.i.S.d.P. Dr. Thomas Maurer
(DIE LINKE. Main-Kinzig, Mitglied des Kreisvorstands)