DIE LINKE begrüßt Pipas Vorschlag, Stromnetze in Gemeindehand zu übernehmen

Werner Funk

Die SPD Main-Kinzig und Landrat Erich Pipa fordern, dass Städte und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis die örtlichen Stromnetze selbst übernehmen. Das begrüßt DIE LINKE. Main-Kinzig ausdrücklich.
 
Landrat Pipa will gegen die Energiekonzerne vorgehen, damit diese mit ihren Tarifen den Bürgern nicht länger willkürlich auf der Nase herumtanzen. Dazu sollen sich die 28 Kommunen zusammentun und von den Versorgern die Stromnetze kaufen. Die Kommunen könnten somit die Durchleitegebühren kassieren. Allerdings hat die SPD-Fraktion eine Prüfung verhindert.

Die Fraktion Neuberger Liste hatte einen Antrag zur Prüfung der Bedingungen eines möglichen Stromnetzkaufs gestellt, der leider mit den Stimmen von SPD, CDU und Fwg abgelehnt wurde.

Die Neuberger Liste unterstützt das Vorhaben von Erich Pipa und der Kreis-SPD.
Nur mit einer Prüfung der Bedingungen ist verantwortlich Politik zu gestalten.

Für Neuberg wäre dies auch die Möglichkeit der Schadensreduzirung aus dem Desaster der Abwasserbehandlung von Neuberg in Erlensee denn statt der Kalkulierten Stromkosten für das Verpumpen des Abwassers nach Erlensee von 10.650 Euro pro Jahr vielen  2009 Stromkosten in Höhe von 56.458.- an.
Und dies obwohl E.ON der Gemeinde 10% Rabatt für den Eigenstromverbrauch gibt.
Ohne diesen Rabatt wären die Stromkosten auf Euro 62.103 für 2009 entstanden.

Wieder einer der vielen Falschberechnungen des Planers.